Rumänische Feriengäste waren kaum mehr aus heimischen Badezimmern zu bringen
Die Pfarrgemeinde Guter Hirte unterstützt seit Jahren Projekte für rumänische Straßenkinder. Erstmals machten jetzt kürzlich achtzehn rumänische Kinder zwei Wochen Ferien in Oberösterreich. Sie wohnten bei Gastfamilien in Linz und Steyr.
Die größte Faszination auf die 10- bis 15-Jährigen, die in Rumänien in Eisenbahnwaggons und Kanalschächten hausen, übten die heimischen Badezimmer aus. Das Plantschen in der Wanne bereitete den Jugendlichen großes Vergnügen. Da störte es auch nicht, dass draußen alles andere als Badewetter herrschte. "Ein Bub hat seine Gastmutter nach so einem Badeerlebnis umarmt und ,Ich liebe dich' gestammelt, dass waren die einzigen deutschen Worte, mit denen er seine Freude audrücken konnte", sagt der Initiator des Projekts Joachim Klinger. Bei dem Hochwasser in Rumänien wurden auch Teile der Linzer Heime für Straßenkinder beschädigt.

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